Toschis Station in Zella-Mehlis
Die A7 in Richtung Kassel verbinde ich immer mit Staus, Baustellen und löcheriger rechter Spur, so kenne ich sie auf jeden Fall aus der Zeit als ich öfter für Fortbildungen von Hamburg nach Nürnberg fuhr. Für uns, in der “oberen Mitte” Deutschlands (aka Wendland) wohnend, bietet sich als Wegabschnitt in den Südwesten auch die A71 an, von dieser relativ neuen Autobahn hatte ich auch gelesen daß sie landschaftlich schön sei.
Stimmt, das können wir nur bestätigen! Nicht immer nur schnurgerade folgt die Strasse den Konturen der Landschaft, große Bergzüge werden mit modernen Tunnels durchstochen, tiefe Einschnitte mit Brücken überquert. Ansonsten geht es in leichten Steigungen und Gefällen auf- und ab, weil der Verkehr sich in Grenzen hielt hat die Tour Spaß gemacht.
Übernachtet haben wir am Ende unserer ersten Etappe auf dem teilweise noch im Bau befindlichen, terrassenförmig angelegten Hof einer Mischung aus Rasthof, Restaurant und Dorfdisko – Toschis Station. Dort sind z.Zt. drei Stellplätze mit Strom angelegt, weitere Stellplätze ohne Infrastruktor befinden sich eine Terrassenebene weiter oben.
Das Restaurant bietet einheimische Küche zu günstigen Preisen – als Übernachtungsplatz ist Toschis Station durchaus zu empfehlen.
Naja, das mit der A71 ist von Norden her doch ganz schön doof zu erreichen. Irgendwie kein richtungsweisender Anschluss. Man muss immer ganz schön Ost-West versetzen. Aber der Tipp mit Toschis Station ist echt nicht schlecht.
Ja, für euch ist die A71 weit weg. Für uns Wendländer ist sie über gut ausgebaute Bundesstraßen ganz gut zu erreichen.
Wie lang ist Big Blue? Der untere Bereich mit den drei “Stromplätzen” könnte etwas knapp sein…